Universität der Bundeswehr: Konzept zur Digitalisierung eines verteilten Retailers für Betrieb- und Energiemanagement

Abschlussarbeit

  • Hochschule: Universität der Bundeswehr Neubiberg bei München
  • Fachbereich: Maschinenbau
  • Studiengang: Wirtschaftsingenieur für Feldwebeldienstgrade WING
  • Akademischer Grad: Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen
  • Erstprüfer und Betreuer

Der Retailer hat in Deutschland verteilt Märkte mit unterschiedlicher Gebäudetechnik als Großkomponenten der Medienversorgung des Gebäudes mit

  • Heizung
  • Lüftung
  • Kühlung
  • Trinkwasser
  • Sicherheitstechnik

Zur Optimierung des Betriebs und des dementsprechenden Energieverbrauchs wurde in der Bachelor-Arbeit eine komplette Konzeption für eine Digitalisierung der Standorte mit einem neu zu schaffenden standortübergreifenden

  • digitalen Zugriff in Melderichtung auf die Steuergeräte der intelligenten Großkomponenten
  • digitale Datenübertragung im Stundenraster
  • Speicherung der digitalen Zustandsdaten auf einem Cloud-Server
  • Übertragung von Meldungen und Alarmen der Systeme
  • Weiterleitung und Eskalierung der Meldungen und Alarme zur Behebung und Lösung
  • digitaler Zugriff auf die Systeme der Großkomponenten in Wirkrichtung zur Fernsteuerung der Anlagen und Optimierung des Betriebs und des Energieverbrauchs

 

Auch im 30-Jahre-alten Gebäudebestand kann noch viel in Richtung auf Energieeffizienz getan werden und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit im Fokus zu behalten. So sah die Lüftungstechnik nach 30 Jahren aus – riemengetriebene Lüfter mit Elektromotore in Stern-Dreiecks-Schaltung.

Die selbe Lüftungskammer nach dem Umbau auf moderne und energieeffiziente direkt angetriebene Lüfter mit EC-Motore mit nahezu beliebiger Drehzahl. Die Drehzahl und damit das Luftvolumen kann feinfühlig über die digitale Steuerung der jeweiligen Aufgabe angepasst werden. Das ist Effizienz und Effektivität in gleichem Maße.

Großverbraucher, wie die Kältemaschine besitzen eine digitale Steuerung und Regelung und kommunizieren digital. Da liegt es auf der Hand, dies in ein höherwertiges Zielkonzept zu integrieren. Der Student hatte die vorhandene Systemumgebung detailliert zu Analysieren und darauf aufbauen ein zukunftsfähiges Zielkonzept mit im Markt verfügbaren Komponenten und Systemen zu entwickeln.

Mit einfachen und systematischen Planungsschritten gelang es dem Studenten, für die bis zu 30 Jahre alten Standorte ein überzeugendes Zielkonzept aufzustellen.

"Der Betrieb der Standorte wird Standort für Standort zukünftig digital optimiert werden. 
Damit geht das Energiemanagement von Momentaufnahmen über zu einem kontinuierlich überwachten 
und gesteuerten Prozess. Ein ganz wesentlicher Schritt zur Optimierung.
Paul Eschbach"