Industriedenkmal im Sucher – Bericht in der SZ

Die Süddeutsche Zeitung berichtet im Vorfeld der 25. Naturfototage Fürstenfeldbruck 2023 über unseren Foto-Workshop zum Thema „Architektur & Technik“ im Rahmen dieser bedeutendsten Fotoveranstaltung in Süddeutschland.

Workshop "Architektur & Technik" im Rahmen der Naturfototage Fürstenfeldbruck
Kartenvorverkauf und Tageskasse
Freitag, 14.4.2023 09.00 - 17.00 Uhr, Wir verpflegen uns im Stadtbereich Fürstenfeldbruck
Es sind noch Restkarten erhältlich.

Der Autor des Beitrages Stefan Salger hat mich eine Stunde zum Höhepunkt des Workshops in das in unmittelbarer Nähe gelegene Wasserkraftwerk der Stadtwerke Fürstenfeldbruck begleitet, um sich selbst einen Eindruck von diesem Industriedenkmal aus der Sicht eines Fotografen machen zu können.

Zum Originalbeitrag der Süddeutschen Zeitung, veröffentlicht am 30. März 2023, 16:57 Uhr,  von Stefan Salger. Der Zeitungsartikel ist als Zitat hier nur verkürzt wiedergegeben.

 

Fotografischer Besuch im Wasserkraftwerk an der Amper

In dem Workshop besuchen wir in unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsgelände, mehrere außergewöhnliche Orte mit ganz tollen Motiven in den Bereichen „Architektur & Technik„. Der erste Ort ist das Wasserkraftwerk „Auf der Lände“ der Stadtwerke Fürstenfeldbruck, diese öffnen für unsere Workshop-TeilnehmerInnen die Tore, um solch ein Industriedenkmal zu betreten und fotografisch nach Motiven suchen zu können.

Bislang ist noch keiner TeilnehmerIn in dem Industriedenkmal 
fotografisch langweilig geworden. Ganz im Gegenteil.
Ein Wasserkraftwerk ist im Zuge der öffentlichen Diskussionen 
um die Energiewende zunehmend ins positive Bewusstsein und 
Interesse geraten.

Ich zeige den TeilnehmerInnen wir Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden kann.

Hier bin ich zusammen mit Stefan Salger (links) und Lukas Sedlmeier (Stadtwerke Fürstenfeldbruck) im Wellenraum der Wasserturbine, Energieerzeugung wird so spürbar und hörbar – das gilt es in aussagekräftige Bilder umzusetzen. Das ist die Aufgabenstellung an die Workshop TeilnehmerInnen.

Nach einer Sicherheitsunterweisung, beginnen alle FotografInnen im Kraftwerk auszuschwärmen, um die Zeit im Wasserkraftwerk ideal ausnutzen zu können. Der Turbinenraum ist hell und lichtdurchflutet, hier unten im Wellenraum ist es dunkel und eng – eine ganz andere Fototechnik ist gefragt.

Das alte Schaltpult des Kraftwerkes und der angeschlossenen Verteilstationen im Netz wurden bis vor kurzem von hier aus bedient und gesteuert – das interessierte auch Herrn Salger als Fotograf auf seiner ganz persönlichen Motivsuche.

Vom Kraftwerksleitstand aus, genügte ein Blick durch das große Fenster und die gesamte Anlage mit zwei Turbinen war im Blick.

Die teilnehmenden FotografInnen bekommen von mir Anregungen und wertvolle Hinweise, wie solche Motivbereiche besonders effektvoll fotografisch eingefangen werden können. Fotografisch interessante Motive gibt es in Hülle und Fülle.

Wie erzählt die FotografIn auch eine fotografische Geschichte von solchen Motiven, 
um mehr als nur eine wilde Ansammlung an Bildern zu haben.

 

Herr Salger geht hoch hinaus – und nah ran

Unter Beachtung der Sicherheitshinweise, ist in diesem Wasserkraftwerk einiges an Bewegungsraum für die FotografInnen möglich. So erklimmt Herr Salger hier die Turbine 1 und macht sich ein Bild von oben, dem Generator und der Erregermaschine. Hier wird aus der Kraft der fließenden Amper der elektrische Strom erzeugt, um die Haushalte in Fürstenfeldbruck versorgen zu können.

 

Wie geht’s im Workshop weiter

Das Wasserkraftwerk ist das erste Motiv am Workshoptag Freitag 14. April 2023. Wir können hier in das Wasserkraftwerk mit Rücksicht auf die Belegschaft nur Werktags hinein – so haben wir den Freitag dafür vorgesehen.

Von der Lände aus, erkunden wir fotografisch das große Areal der Aumühle, einem Konglomerat aus den unterschiedlichsten Architekturstilen – ein Eldorado an fotografischen Motiven und verzwickten Aufgabenstellungen vom Workshopleiter (das bin ich) an die TeilnehmerInnen.

Auf dem Weg dahin kommen wir an mehreren kleinen Motiven vorbei.

Das große Finale am Nachmittag ist die barocke Klosterkirche auf dem Veranstaltungsgelände – sowohl Innen als auch Außen. Die TeilnehmerInnen setzen schwierige fotografische Aufgaben um und versuchen, den widerstrebenden Bauwerken eine eigene fotografische Sicht abzuringen. Da ist für jede FotografIn sicherlich viel Neues und Unbekanntes mit dabei.

 

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